Die Bücher in Volltext auf NID 
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  14.05.2025
  Kohlmaier = Buchpräsentation am 12.5.2025
  Die Präsentation des neuen Buchs vo Herbert KOHLMAIER "Die Entwirrung des Christentums - Folgerungen für Glaube und Politik" unter Mitwirkung von Frao Professorin Dr.in Rotraud PERNER und Prof. Dr. Josef HÖCHTL im club stephansplatz 4 ist gut gelungen. Vor vollem Haus gab es eine spannende Diskussion.
Hier ein Bild vom Podium.
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  13.05.2025
  Buchvorstellung in memoriam Msgr. DDr. Werner Reiss
  LANGE NACHT DER KIRCHEN >>> St. Johannes-Nepomuk-Kapelle, Wien
Buchvorstellung in memoriam Msgr. DDr. Werner Reiss
23.5.2025 ab 19.45 Uh19:45 – 20:30,
Lesung aus dem letzten Buch von Werner Reiss „Die Lebenswelt und ihre Grenzen“ mit dem Verleger, Herausgebern und Orgelmusik.
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  17.04.2025
  “Philosophie und Musik”> GRABNER-HAIDER auf YouTube.
 
Informativ und interessant ===> der Film “Philosophie und Musik” auf YouTube. Darin stellt unser Autor Anton GRABNER-HAIDER seine Bücher vor. Das letzte Drittel des Films ist den bei Plattform erschienenenb Büchern gewidmet.
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  Titel: Das verwandelte Christentum Transformation einer Weltreligion
  Autor: Anton GRABNER-HAIDER
  ISBN: ISBN 978-3-9505332-4-8
  Inhalt: Das Buch versucht, die neuen Bewegungen im liberalen Christentum und die kulturellen Lernprozesse der meisten Laienchristen in den Blick zu bekommen. Und es möchte dazu beitragen, diese Lernprozesse zu beschleunigen, weil die Grundwerte der christlichen Sozialmoral ihre Gültigkeit und Dringlichkeit behalten. Die religiösen Bildwelten können sich verändern, veraltete Morallehren können aufgegeben werden, doch es wird um eine neue Spiritualität des Lebens, der Nächstenhilfe und der Solidarität gerungen.
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  Titel: Soft Skills für eine bessere Welt. Nachhaltige Entwicklung und die „religiös-ethisch-philosophische Bildungsdimension
  Autor: Paul R. TARMANN
  ISBN: 978-3-9505332-8-6
  Inhalt: Soft Skills für eine bessere Welt – Nachhaltige Entwicklung und die „religiös-ethisch-philosophische Bildungsdimension“
Worum geht es eigentlich, wenn in Lehrplänen für den schulischen Unterricht von einer „religiös-ethisch-philosophischen Bildungsdimension“ die Rede ist?
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  Titel: Die Entwirrung des Christentums - Folgerungen für Glaube und Politik
  Autor: Herbert KOHLMAIER
  ISBN: 978-3-9505526-3-8
  Inhalt: Der Autor, langjährig führender Politiker, Parlamentarier und zuletzt Volksanwalt, empfindet Sorgen um den Fortbestand des Christentums. Die Sorge um Glaube und Kirche hat Kohlmaier auch in seinen früheren Büchern bewegt. Dies ist sein 3. Buch.
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  Titel: Bildung und Nachhaltigkeit – Das Konzept „PILGRIM“ im Ethikunterricht
  Autor: Stefan SAMPT / Johann HISCH / Paul R. TARMANN
  ISBN: 978-3-9505526-7-6
  Inhalt: Wofür steht eigentlich das internationale Bildungsnetzwerk PILGRIM und welchen Beitrag kann dieses für den Unterricht sowie für die Schulen leisten? Stefan Sampt präsentiert neben der Entstehungsgeschichte auch die umfassenden Anliegen und Ziele von PILGRIM.
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  Titel: Naturalismus durchbrechen . Warum Ethik mehr als Biologie ist - edition Widerhall Band 12
  Autor: Sebastian SEIDL
  ISBN: 978-3-9505526-6-9 (print)
  Inhalt: Können biologische Erkenntnisse unsere moralischen Prinzipien bestimmen? Welche Grenzen hat ein naturwissenschaftlicher Ansatz in der Beantwortung ethischer Fragen? Der Autor untersucht die späten Werke des weltberühmten Evolutionsbiologen E.O. Wilson, einem führenden Verfechter der Soziobiologie. Mit einem kritischen Blick auf Wilsons naturalistische Weltanschauung und seine Thesen zur Ethik beleuchtet das Buch die Verbindung zwischen
Naturphilosophie und Ethik. Es deckt die Herausforderungen eines reduktionistischen Verständnisses der menschlichen Existenz auf und betont die Notwendigkeit eines interdisziplinären Dialogs.

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Ernst Karl WINTER †

(* 1.9.1895 in Wien, † 4.2.1959 ebenda), war Sozialhistoriker, Philosoph und wichtiger politischer Publizist in der Zeit des autoritären Ständestaats. In Büchern, von ihm selbst herausgegebenen Zeitschriften und zuletzt als dritter Vizebürgermeister von Wien (1934-36) setzte er sich für die Versöhnung des Regimes mit der sozialdemokratischen Arbeiterschaft ein. Als Legitimist und begeisterter Österreicher wurde er jedoch 1936 von deutschnationalen Kräften ausgeschaltet. Wenige Tage vor dem „Anschluss“ Österreichs gelang es ihm, mit seiner Frau und seinen sieben Kindern über die Schweiz in die USA zu emigrieren. Erst 1955 gelang ihm die Rückkehr nach Österreich. Als akademischer Lehrer konnte er aber nicht Fuß fassen, obwohl er sich noch im Jahr seiner Rückkehr an der Universität Wien für Soziologie habilitierte.

Generell waren Ernst Karl Winters Publikationen von seinem katholischen Glauben, der platonischen Philosophie und seiner schon früh gegen den Nationalsozialismus eingestellten politischen Linie gekennzeichnet. Er war ein Verfechter einer „sozialen Monarchie“ und der unbedingten Eigenständigkeit Österreichs. Seine Ideen beeinflussten u. a. den bekannten Soziologen August Maria Knoll und den Gründer der Paneuropa-Bewegung, Richard Nikolaus Graf von Coudenhove-Kalergi.

Nähere Informationen zum Leben und Wirken sowie weiterführende Literatur finden sich im Artikel „Winter, Ernst Karl“ in: http://austria- forum.org.
"Ernst Karl Winter, Politiker, Soziologe, Historiker"
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Prof. Dr.Gérard Grelle, EHIC / Limoges zu Ernst Karl WINTER:
Ernst Karl Winter (1895-1959) gilt heute als Randfigur der österreichischen Zeitgeschichte. Sein Name erscheint in sehr wenigen Büchern…. und doch ...
Als 1926 alle repräsentativen politischen Kräfte des Landes lautstark die Bindung des Landes an Deutschland forderten und gleichermaßen die „deutsche“ Identität des Landes bekräftigten, veröffentlichte Ernst Karl Winter mit mehreren legitimistischen Intellektuellen die „österreichische Aktion“, eine der ersten Schriften, die versuchten, eine von der deutschen Identität abweichende österreichische nationale Identität zu definieren.

1932 wurde die nationalsozialistische Gefahr immer dringlicher. Winter gründete einen Verlag, den "Gsur-Verlag", der literarische Werke veröffentlichte, die auf der schwarzen Liste des konservativen christlich-sozialen Regimes standen, sowie rücksichtslose Broschüren, die die Perversität der nationalsozialistischen Ideologie anprangerten.

1933: Hitler kommt Ende Januar an die Macht. Am 4. März beseitigte die christlich-soziale Regierung das Parlament und machte sich auf den Weg zu einem autoritären System. Winter veröffentlicht nacheinander zwei offene Briefe an Bundespräsident Miklas, in denen er die Abschaffung des Parlaments als "Staatsstreich" bezeichnet und den Bundespräsidenten auffordert, die verfassungsmäßige Legitimität unverzüglich wiederherzustellen.
Gleichzeitig gründete er eine kritische politische Rundschau, die "Wiener Politischen Blätter", in der er die Haltung der Parteien, vor allem aber der Regierung, hinterfragte und ständig vor der nationalsozialistischen Gefahr warnte. Die Rundschau erschien drei Jahre lang, bevor sie wegen ihrer antinationalsozialistischen Positionen verboten wurde, insbesondere nach der Unterzeichnung des Wien-Berlin-Abkommens, as Österreich zum "zweiten deutschen Staat" machte.

Februar 1934: Bürgerkrieg in Österreich, Unterdrückung durch das autoritäre Regime von Bundeskanzler Dollfuss, Todesurteile! Winter interveniert öffentlich beim Kanzler und bittet um Gnade für die Verurteilten. Vergebens! Im Gegenzug stellte ihm der Kanzler eine unmögliche Aufgabe: die Arbeiterklasse mit dem autoritären Regime zu versöhnen. Winter, der Monarchist, verbirgt seine Sympathien für die sozialdemokratische Linke nicht; er wird im November 36 aus dem Amt entfernt.

März 1938: Deutsche Truppen fallen in Österreich ein; das ist der Anschluss. Winter wanderte in die USA aus, wo er versuchte, eine Regierung des österreichischen Exils zu organisieren, und veröffentlichte das "Austrian Bulletin in the USA". Desillusioniert zog er sich aus dem öffentlichen Leben zurück und verfasste mehrere Manuskripte zur Geschichte und Identität Österreichs. Er kehrte erst 1955 nach Österreich zurück.

Können wir zu seiner Zeit einen engagierteren Forscher und Politiker finden?

Gérard Grelle, EHIC /